Branchen-News
Aktuelle Themen, die die Branche bewegen

Schafmilchprodukte immer beliebter
Schafmilchprodukte werden seit Jahren immer beliebter. Seit sie von großen Supermarktketten vertrieben werden, steigen die Absatzzahlen. Für die Bauern kommt das gelegen: Viele suchen aufgrund des Preisverfalles der Kuhmilch und des Schweinefleisches nach Alternativen.
Florian Pernkopf aus Roßleithen ist dazu ein Beispiel: Bis 2010 wurden auf dem Bauernhof im Pyhrngebiet Milchkühe gehalten. Als ein neuer und größerer Stall fällig wurde, begann die Familie zu überlegen, wohin der Weg gehen soll. Die Familie entschied sich für einen Kurswechsel, so Florian Pernkopf: \"Die Herden bei den Kühen werden immer größer, und der Preis wird vom Weltmarkt entschieden. Das war nicht der Weg, den ich gehen wollte und habe deshalb überlegt, wie ich mit meinem Grünland das Auskommen finden kann. Das Milchschaf ist ein ganz spezieller, kleiner Nischenmarkt, bei dem es gar nicht so um den Preis geht, sondern um die Qualität.“
Quelle: ooe.orf.at

Junglandwirte erhalten Urkunde in Donaueschingen - Risikoberuf Jungbauer
Sie sind jetzt staatlich geprüft - aber Landwirte haben es schwer heutzutage, viele plagen Existenzsorgen. Warum entscheiden sich junge Bauern dennoch, den Hof der Eltern zu übernehmen?
Drei Landwirte erzählen, warum sie allen Widrigkeiten zum Trotz den Hof ihrer Eltern weiterführen wollen.
Quelle: www.swr.de

Das Michelsamt ist Heumilch-Pionier
Alte Fütterungsformen neu entdeckt
Bis ca. Mitte des 20. Jahrhunderts frassen unsere Kühe während den Sommermonaten Gras und während den Wintermonaten Heu. Dann kam die Silage-Wirtschaft auf, welche der Heufütterung in logistischer und effizienztechnischer Hinsicht weit überlegen war, und ersetzte die Heuwirtschaft innerhalb von wenigen Jahrzehnten weitgehend. In jüngerer Vergangenheit ist vor allem Österreich eine Bewegung entstanden, welche eine Rückkehr zur «ursprünglichsten Form der Milchgewinnung» (ARGE Österreich) propagiert. Seit 2004 haben sich in der ARGE Heumilch Österreich rund 8\'000 Heumilch-Bauern und über 60 Molkereien, Käsereien und Sennereien zusammengeschlossen, der Heumilch-Anteil auf dem österreichischen Markt ist in dieser Zeit auf 15% gestiegen.
Quelle: www.gaudis.ch

\"Die Verkörperung der bäuerlichen Landwirtschaft\"
Na so was. Da hat in den vergangenen sechs Jahren ein knappes Viertel der Milchbauern im Freistaat die Rinderhaltung aufgegeben und dann stimmt ausgerechnet der prominente Grünen-Agrarpolitiker Friedrich von Ostendorff das Loblied auf den bayerischen Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (CSU) an. Aber so ist es. \"Natürlich ist das Bauernhofsterben auch in Bayern schlimm\", sagt Ostendorff, 64, Bundestagsabgeordneter aus Nordrhein-Westfalen und seit mehr als 30 Jahren Biobauer. \"Aber in allen anderen Bundesländern war und ist es schlimmer. Dass die bayerischen Milchbauern besser dastehen als ihre Kollegen anderswo in Deutschland, hat sehr viel zu tun mit der klugen Agrarpolitik von Helmut Brunner.\" Da werden nicht nur in der CSU einigen die Ohren klingeln.
Quelle: www.sueddeutsche.de

Monatliche Ausgaben für Frischeprodukte stagnieren
So wie schon 2015 gab ein durchschnittlicher Haushalt 2016 pro Monat 140 Euro für Frischeprodukte und Fertiggerichte aus. Laut RollAMA 2016 machten Fleisch und Fleischwaren, Milchprodukte sowie Obst und Gemüse den wertmäßig größten Anteil aus. Bio wächst konstant weiter, doch die Einkaufsfrequenz sinkt.
Die durchschnittlichen Haushaltsausgaben für Frischeprodukte ohne Brot und Gebäck und Fertiggerichte lagen 2016, wie schon 2015, bei 140 Euro pro Monat. Der wertmäßig größte Anteil entfällt auf Wurst und Schinken, gefolgt von Milch, Joghurt und Butter. Platz 3 nimmt die Warengruppe Fleisch inklusive Geflügel ein, knapp elf Prozent werden für Käse ausgegeben. Obst und Gemüse machen gemeinsam rund ein Viertel der Ausgaben aus.
Quelle: www.handelszeitung.at

Wasserpakt für Bayerns Landwirtschaft unterzeichnet
(BUP) Mit einem breiten Bündnis von Erzeugern, Wasserversorgern, Verbänden und Institutionen will Landwirtschaftsminister Helmut Brunner den Boden- und Gewässerschutz im Freistaat voranbringen. 14 verschiedene Verbände und Organisationen haben dazu auf seine Initiative hin jetzt einen „Wasserpakt“ geschlossen und unterzeichnet – mit dabei ist auch das bayerische Umweltministerium. „Für den Gewässerschutz erreichen wir am meisten, wenn alle Akteure ihren Beitrag leisten und intensiv zusammenarbeiten“, sagte der Minister bei einem Pressetermin in München. Der Wasserpakt sei eine wertvolle Grundlage für gemeinsame Anstrengungen und Erfolge. Umweltministerin Ulrike Scharf betonte: „Gewässerschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Bis 2021 werden insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro in den Schutz der Gewässer in Bayern investiert. Zu den wichtigsten anstehenden Aufgaben gehört es, das Grundwasser noch besser zu schützen, den Eintrag von Nährstoffen in die Gewässer zu reduzieren, den Flüssen wieder mehr Raum zu geben und die Durchgängigkeit für Wasserlebewesen zu verbessern. Dabei kann der Wasserpakt mit seinen vielfältigen Akteuren wichtige Impulse geben.\"
Quelle: www.bundesumweltportal.de

Regierungssitzung 2 - Absicherung unserer Berglandwirtschaft
LR Benger: Top-Up-Förderung auf die Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete - Budget 2017: 1,5 Mio. Euro
Klagenfurt (LPD). \"Landwirtschaftliche Produktion findet unter freiem Himmel statt. Was unter freiem Himmel wächst, ist jeder Witterung ausgesetzt und unsere Bäuerinnen und Bauern, ihr Ertrag, ihre Einkommen, ihre Existenzen sind von dieser Witterung abhängig\", betonte heute, Dienstag, Agrarlandesrat Christian Benger im Anschluss an die Sitzung der Kärntner Landesregierung. Die Landesregierung hat heute diese weitere Maßnahme beschlossen, um die bäuerlichen Betriebe abzusichern.
Quelle: www.ktn.gv.at

Tag der Berglandwirtschaft: Aktuelles rund um die Futterernte, Samstag 8. Juli 2017
Der Erhalt der Kulturlandschaft ist im Berggebiet eine große Herausforderung.
Der diesjährige Grünlandtag wird als \"Tag der Berglandwirtschaft\" vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kempten, Fachzentrum Alpwirtschaft gemeinsam mit dem Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum Spitalhof Kempten organisiert. Auf dem Betrieb Gehring in Unterjoch dreht sich bei verschiedenen Fachvorträgen und Technikvorführungen alles um das Thema Futterernte im Berggebiet.
Quelle: www.lfl.bayern.de

Schneemangel wird für alpine Ökosysteme zum Problem
Schweizer Wissenschafter untersuchten die Auswirkungen ausbleibender Niederschläge in den Schweizer AlpenGenf – Es war kalt, doch der Schnee blieb aus: Der Dezember 2016 war in den Schweizer Alpen der trockenste seit Beginn der Aufzeichnungen vor mehr als 150 Jahren. Der Wintertourismus ist dabei nicht das drängendste Problem – sondern der fehlende Schnee im Ökosystem, berichten Schweizer Forscher.
Quelle: derstandard.at

Wildberg und Speckbacher starten neue regionale Kooperation \"Ein weiterer Meilenstein\"
Reutte – Die jüngsten Diskussionen rund um ausländisches Fleisch für heimische Gerichte im „TirolBerg“ in St. Moritz zeugen einmal mehr vom steinigen Weg hin zu einer echten Partnerschaft von Landwirtschaft und Tourismus.
Auch im Außerfern gab es immer wieder Bemühungen um eine Annäherung – bisher allerdings mit wenig Erfolg. Eine neue Kooperation soll dies nun ändern. Abseits der einen oder anderen Lieferbeziehung von Direktvermarkter und Gastronomiebetrieb scheiterte eine groß angelegte Kooperation stets an der fehlenden Logistik.
Quelle: www.kreisbote.de

Voller Saal beim Thema Berglandwirtschaft
Beim Thementag Berg & Wirtschaft der diesjährigen Wintertagung standen besonders die zukünftigen Herausforderungen für die Landwirtschaft im Berggebiet im Zentrum.
Der Fachtag zum Thema Berglandwirtschaft füllte den Saal im Innsbrucker Landhaus am 2. Februar 2017 bis auf den letzten Platz. Unter dem Generalthema „Wer wird uns morgen versorgen“ lag der Schwerpunkt der Vorträge auf Perspektiven für die Zukunft der Bergregionen. Der Bogen spannte sich von Aspekten der künftigen EU-Agrarpolitik bis hin zu den Auswirkungen des Klimawandels für die Berggebiete. Bundesminister Andrä Rupprechter berichtete unter anderem vom Besuch des EU-Agrarkommissars Phil Hogan, der mit Blick auf die Erhaltung der bewirtschafteten Bergregionen vielversprechend verlief. Hogan habe sich klar für den Erhalt der bäuerlichen Familienbetriebe ausgesprochen und gehe damit mit den österreichischen Vorstellungen einher, berichtet Rupprechter.
Quelle: Landwirt.com

Globaler Milchpreis-Index kann wieder zulegen
Die Auktionen an der GlobalDairyTrade sind ein Indikator für die Entwicklung des Milchpreises. Bei der aktuellen Versteigerung ging es für den Gesamtindex 1,3 Prozent nach oben.
Nach einem spürbaren Rückgang zu Jahresbeginn 2017 und einem geringfügigen Plus Mitte Januar kam es bei der gestrigen Auktion an der internationalen Handelsplattform GlobalDairyTrade (GDT) zu einem weiteren leichten Anstieg.
Der Gesamtindex, in dem eine Bandbreite von verschiedenen Molkereiprodukten und Kontrakt-Zeiträumen zusammengefasst ist, erhöhte sich um 1,3 Prozent (%). Die Preise der gehandelten Molkereiprodukte entwickelten sich bei der jüngsten Auktion unterschiedlich.
Quelle: Agrarheute.com